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Ein eBook veröffentlichen – die 15 häufigsten Fragen beantwortet

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Das eigene Buch veröffentlichen, mit dem Schreiben Geld verdienen, die Passion zum Beruf machen – im Zeitalter des eBooks ist dieser Traum leicht realisiert.

Die Digitalisierung der Lesekultur gibt jedem Autor die Chance, sein Buch weltweit anzubieten und mit seiner Buchidee Geld zu verdienen. Man braucht nur das richtige Know-How und das eBook ist schnell erstellt und bereit für den Verkauf – wer also an seine Buchidee glaubt und diese veröffentlichen möchte, dem steht nun nichts mehr im Wege, um damit auch erfolgreich zu werden! Im folgenden beantworten wir die häufigsten Fragen, die jedem Autor auf dem Weg zur eBook Veröffentlichung begegnen.

eBook Schreiben

1) Gibt es eine Vorgabe für die Seitenanzahl bei eBooks?

Theoretisch gibt es keine konkrete Vorgabe für das Wortvolumen eines eBooks. In der digitalen Bibliothek gibt es, wie auch in der echten, sowohl knackige Novellen, als auch erdrückende Wälzer. Es empfiehlt sich allerdings, den Seitenumfang passend zum Inhalt des eBooks zu wählen. Verspricht der Titel z.B. schnelle Lösungen für ein Problem, dann sollte das Buch kein 500 Seiten Brocken sein, wohin gegen ein Roman mit intensiver Geschichte nicht gleich nach 60 Seiten enden sollte.

Die finale Seitenanzahl, die Sie beim Schreiben und Erstellen Ihres eBooks erhalten, muss aber nicht zwangsläufig auch genauso beim Leser ankommen, denn je nach Lesegerät, eBook-Anbieter, Einstellungen und Schriftgröße können die Seiten mehr oder weniger betragen. Ein eBook hat variable statt feste Seitenanzahlen. Deshalb gibt der Kindle Reader z.B. nur einen Durchschnittswert als Seitenangabe an.

Amazon verwendet hier eine Seitenrechnung mithilfe von „Positionen“. Diese sogenannten „Positionen“ werden bei einem eBook jeder Zeile spezifisch zugeteilt, damit die Seiten-Synchronisierung zwischen verschiedenen eBook-Lesegeräten erleichtert wird. Bei einem Textvolumen von ungefähr 400.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen), oder 3570 „Positionen“, kann man als Seitenangabe zirka mit einem Umfang von 370 eBook-Seiten rechnen.
Kurz gesagt, die angegebene Seitenzahl beim Schreiben des eBooks ist also nicht immer auch die, welche den Kunden am Ende im Lesegerät angezeigt wird.

2) Brauche ich bei einem eBook ein Impressum?

Da gibt es keine Ausnahme, Sie brauchen ein Impressum, ganz egal, ob Print oder eBook!
Viele Frischlinge in der Autorenbranche machen beim Schreiben des eBooks den Fehler, das Impressum als freiwillig anzusehen, das ist jedoch vollkommen falsch! Zwar hat jedes Bundesland seine eigene Impressumsregelung, aber eines haben sie alle gemeinsam – Impressum ist Pflicht! Es muss dem Leser nämlich möglich sein, gewisse Informationen bezüglich der Veröffentlichung, des Urhebers und des Herausgebers zu erhalten. Selbst wenn das eBook mittels eines Pseudonyms veröffentlicht wurde, muss zumindest der Verlag als Quelle angegeben sein.

Wenn Sie auf diversen Vertriebsseiten oder ähnlichen Portalen Bücher ohne Impressums-Angaben vorfinden, dürfen Sie diese nicht als Beispiel nehmen. Wenn Ihr Buch genügend Aufmerksamkeit erhält und die richtigen Personen das fehlende Impressum bemerken, kann Sie dies durchaus in Schwierigkeiten bringen. Bevor Sie Ihr eBook veröffentlichen, sollten Sie also gründlich überprüfen, ob Ihr Impressum den Pflicht-Vorgaben gerecht wird.

eBook Erstellen

3) Wie kann ich mein eBook kostenlos selbst erstellen und prüfen?

Es ist durchaus möglich sein eBook mithilfe diverser Webseiten und Programme wie z.B. Sigil, Calibre, Jutoh, oder epubli-Editor selbstständig zu erstellen. Je nachdem, wie gut man sich mit solchen Programmen auskennt, kann das Konvertieren und Erstellen des eBooks leicht oder auch schwer von der Hand gehen. Grob kann man die Erstellung eines eBooks in drei wichtige Schritte unterteilen:

  1. Die Formatierung der Word-Datei. Wenn Sie Ihr eBook in einem Word Dokument schreiben, sollten Sie unbedingt mit den Vorlagen zur Formatierung arbeiten. Überschriften, Unterüberschriften, Inhaltsverzeichnis, Tabellen, Bilder etc. sollten alle ausnahmslos mithilfe der Vorlagen erstellt und in den Text eingegliedert werden. Andernfalls können später beim Konvertieren des eBooks einige Fehler auftreten, oder spätestens beim eReader könnte ein unregelmäßiges Layout die Folge sein. Solche Unordnungen in der Buchdatei machen einen schlechten Eindruck – sowohl beim Anbieter als auch beim Leser. Wenn Sie ein eBook erstellen, sollten Sie also lieber mit einem sauberen, klaren und strukturierten Layout arbeiten, damit die Datei später mit jedem Gerät angenehm zu lesen ist.
  2. Die Konvertierung in das ePUB-Format. Ist Ihr eBook nun endlich fertig geschrieben und formatiert, dann kommt nun die Konvertierung in eine ePUB-Datei, welche von jeder eBook-Software gelesen werden kann. Um Ihr eBook zu konvertieren, können Sie sowohl die oben erwähnten Gratisprogrammen nutzen oder professionelle, kostenpflichtige Hilfe in Anspruch nehmen.
  3. Das Überprüfen der Datei. Ist auch das Konvertieren des eBooks erfolgreich bewältigt, dann sollten Sie die ePUB-Datei zur Sicherheit noch von einem Validierungsprogramm überprüfen lassen. Stellen Sie so sicher, dass Ihr eBook einwandfrei konvertiert ist und somit auf allen eReadern problemlos funktionieren wird.
    Kleinere Dateien unter 10 Megabyte können kostenlos über die beta Version von ePubCheck (http://validator.idpf.org/)überprüft werden. Ist Ihre Datei jedoch größer, benötigen Sie ein kostenpflichtiges Programm, oder die Hilfe von einem Profi.

Die Arbeit mit solchen eBook Formatierungs-, Konvertierungs- und Erstellungsprogrammen ist oft etwas knifflig und erfordert ein gewisses Know-How, um nicht durcheinander zu geraten. Manchmal sind es aber auch die vielen gratis Konvertierungsprogramme, welche automatische Ungenauigkeiten und Probleme verursachen. Wer also nicht sicher weiß was er tut, und sein eBook einwandfrei erstellen will, sollte vielleicht lieber professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. BookDesigns (info@bookdesigns.de) hilft Ihnen gerne bei der eBook Erstellung.

4) Was brauche ich für die eBook Erstellung?
Bereiten Sie sich gut auf die Erstellung Ihres eBooks vor und halten Sie folgende Dinge bereit

  1. Formatiertes Word-Dokument. Das wichtigste bei der Erstellung eines eBooks ist die vorgeschriebene Word-Datei, in welcher sich der gesamte Inhalt Ihres Buches befindet (Impressum, Inhaltsverzeichnis, Text). Diese Textdatei sollte nicht nur fehlerfrei, sondern auch mithilfe von Vorlagen korrekt formatiert sein, um jegliche Ungenauigkeiten beim Konvertieren zu vermeiden. Setzen Sie im Notfall eher auf wenige, aber dafür richtige Formatierungen, oder holen Sie sich professionelle Hilfe von einem passenden Dienstleister, z.B. BookDesigns.
  2. Name des Autors. Dieser Punkt scheint naheliegend zu sein. Überlegen Sie sich aber gut, was später Ihr Autorenname sein wird! Wählen Sie z.B. Ihren vollen Namen, inklusive aller Zweit- und Drittnamen? Oder kürzen Sie Ihn ab, so wie J.K. Rowling? Haben Sie sich ein Pseudonym überlegt, welches statt Ihrem tatsächlichen Namen das Werk zieren wird? Wenn ja, haben Sie es schon genauestens auf seine Einzigartigkeit überprüft? Diese Fragen sind gar nicht so unwichtig, immerhin werden Sie sozusagen zur Marke!
  3. Titel des Buches. Den Titel werden Sie sich wahrscheinlich schon lange vorher überlegt haben. Trotzdem ist es eine gute Idee, ihn nochmal auf Fehler zu überprüfen. Außerdem sollten Sie sich überlegen, ob Sie auch einen Untertitel wollen und darauf achten, dass der gesamte Titel nicht mehr als 200 Zeichen hat! Wenn Sie ein Sach-/Fachbuch veröffentlichen, sollte der Titel auch das bestmögliche Keyword enthalten, damit Ihr Buch zu diesem Thema auch gefunden wird.
  4. Klappentext. Was bei Printbüchern hinten am Rücken steht und Klappentext genannt wird, wird in der digitalen Bücherei als Buchbeschreibung genutzt. Diese wird dann für alle potentiellen Leser als Produktinformation ersichtlich sein und hat das Ziel bei den Kunden Interesse für Ihr Buch zu wecken. Auch dieser Text sollte natürlich auch korrekt formatiert und fehlerfrei sein!
  5. Cover. Das Cover trägt die grösste Aufgabe: das Interesse der Leser zu gewinnen. Dieses Cover können Sie selbst erstellen oder auch durch professionelle Dienstleister, z.B. BookDesigns, erstellen lassen. Danach muss das Bild in eine .jpg-Datei konvertiert werden. Außerdem ist es eine gute Idee, sich vorher noch über Format-, Größe- und Gestaltungsvorgaben möglicher Anbieter zu erkundigen. Genauere Informationen zur Größe, Gestaltung und Format der Cover-Datei finden Sie hier /ebook-cover-grosse-format-und-gestaltung/.
  6. Keywords. In die Metadaten gehören neben Titel, Beschreibung auch die Suchwörter, über die das Buch in den Online-Shops gefunden werden kann. In der Regel sind bis zu sieben Keywords erlaubt.

 

5) Wo und wie kann ich mein eBook professionell erstellen lassen?

Selbstverständlich kann man die Erstellung seines eBooks auch in professionelle Hände legen – das ist sogar empfohlen! Wie bereits erwähnt, können bei den meisten gratis Konvertierungsprogrammen oft Fehler passieren und vor allem ungenaue Formatierungen führen dann beim eReader schnell zu einem unregelmäßigen und unordentlichen Erscheinungsbild.

Das eigene eBook muss man als Produkt ansehen, welches man an die Händler/Anbieter wie auch Leser verkaufen will – man sollte also immer das bestmögliche Ergebnis anstreben, um auch die bestmöglichen Erfolgs- und Verkaufschancen zu erzielen. Die Qualität hängt aber eben nicht nur vom Inhalt des Buches, sondern vom Gesamtpakt ab. Wenn Sie sich also mit den Programmen zur eBook Erstellung nicht ganz sicher sind, dann vertrauen Sie lieber auf geschulte, professionelle Dienstleistungen, die Ihnen helfen, eine angemessene Qualität für Ihr eBook zu erreichen.

Unsere Firma BookDesigns übernimmt gerne die eBook Erstellung für Sie. Senden Sie uns dafür eine eMail an info@bookdesigns.de und wir beraten Sie hinsichtlich eines persönlichen Angebots für Ihr eBook.   

 

6) Braucht mein eBook eine ISBN-Nummer?

Hingegen häufiger Vermutungen, lautet die Antwort ja, auch eBooks benötigen eine ISBN-Nummer. Man muss diese jedoch nicht als Verlag selbst kaufen, sondern sie wird von den Vertriebsdienstleistern (wie epubli.de) zur Verfügung gestellt. Der VLB will außerdem, dass jedes eBook für jedes Format (z.B. für .MOBI und für .EPUB) eine eigene ISBN Nummer erhält. Wenn Sie Ihr eBook über Amazon verkaufen wollen, ist die ISBN-Nummer jedoch keine Pflicht, denn Ihnen wird automatisch eine sogenannte ASIN-Nummer zugeteilt, welche Amazons hauseigene Version einer ISBN-Nummer darstellt. Wenn man also ein eBook erstellen und veröffentlichen möchte, muss man wie bei den Printbüchern auch eine ISBN organisieren.

 

eBook Veröffentlichen

7) Kann ich mein eBook unter Pseudonym, also einem anderen Namen veröffentlichen?

Hat man den persönlichen Wunsch bei der Veröffentlichung des eBooks unerkannt zu bleiben, so kann man durchaus Gebrauch eines Pseudonyms machen. Viele eBook Autoren ziehen diese Option in Betracht, um so ihre Privatsphäre zu schützen. Wenn Sie diesen Weg ebenfalls wählen, sollten Sie Ihren Decknamen allerdings mit Bedacht aussuchen. Nutzen Sie kein Pseudonym, unter dem bereits veröffentlicht wurde/wird und fügen Sie Ihrem Decknamen auch keinen falschen Titel hinzu. In beiden Fällen könnte das sonst zu rechtlichen Problemen führen!
Wer auf diesem Weg ein eBook veröffentlichen will, kann dies aber mithilfe von einigen Tipps sehr leicht tun.

Weitere Informationen dazu lesen Sie hier: /anonym-als-autor-unter-pseudonym-buch-veroffentlichen/

 

8) Brauch ich für die Veröffentlichung meines eBooks einen Verlag?

Eine der spannendsten Vorteile eines eBook Autors ist: man braucht um ein eBook zu veröffentlichen keinen Verlag! Als publizierender eBook-Autor können sie völlig unabhängig sein und Ihr Werk selbstständig über einen eBook Händler wie Feiyr oder epubli anbieten. Zwar sind Sie dann für alles verantwortlich – müssen zum Beispiel ganz alleine Marketing und Finanzen regeln –, können aber als Autor auch völlige Freiheit genießen und Ihren Erfolg eigenständig steuern. Das ist für die meisten Autoren ein wahrer Segen, für andere eher mühsam. Ob Sie nun bei der Erstellung, Vermarktung und Veröffentlichung Ihres eBooks völlig auf sich allein gestellt sein wollen, oder nicht, müssen Sie selbst herausfinden.

9) Was kostet es ein eBook zu veröffentlichen?

Prinzipiell ist das Veröffentlichen eines eBooks völlig kostenlos. Sollte Ihnen also irgendeine Firma/ein Händler die Veröffentlichung an sich nur mit verbunden mit Kosten anbieten, dann ist diese/r nicht seriös – halten Sie sich von solchen Anbietern fern!
Die wahren Vertriebsdienstleister beziehen ihr Gehalt nämlich allein durch einen Gewinnanteil. Sprich, bei jedem verkauften Exemplar Ihres eBooks erhält der Händler einen vorher festgelegten Prozentsatz des Gewinns. Sollte kein Buch verkauft werden, bekommt also auch der Händler kein Geld. Somit ist das Ziel, Ihr eBook zu verkaufen nicht nur allein in Ihrem Interesse.

10) Was sind die rechtlichen Schritte bei der Veröffentlichung eines eBooks?

Wenn Sie ein eBook veröffentlichen, gibt es natürlich trotz der vielen Freiheiten immer noch einige Dinge, die Sie vorher abklären sollten. Sie sollten sich beispielsweise völlig Gewiss sein, dass Sie tatsächlich alle Rechte an dem Inhalt des Buches besitzen. Man sollte niemals etwas publizieren, dessen Inhalt rechtliche Lücken oder Unklarheiten aufweist.
Haben Sie z.B. Teile des Textes von wo anders kopiert? Oder haben Sie fremde Bilder verwendet, ohne dies mit dem Urheber abzuklären? Haben Sie fremde Aussagen ohne vollständige Quellenangaben zitiert? Verletzen Sie mit Ihrem Text irgendwelche Datenschutzgesetze? Werden durch Ihr eBook persönliche Details von anderen Personen öffentlich gemacht? Gibt es sonstige Unsicherheiten, was die Inhaltsrechte Ihres eBooks betreffen?

Egal ob bei der Print oder eBook Veröffentlichung – es gibt immer einige Fragen, die man im Vorfeld abklären sollte! Ist man sich nicht sicher, ob man sich mit seinem Buch tatsächlich im Rahmen des Gesetzes bewegt, so sollte man im Zweifelsfall immer einen Rechtsanwalt heranziehen, der hinsichtlich solcher Fragen beraten kann. Ein eBook sollte nie veröffentlich, oder gar verkauft werden, wenn es rechtliche Lücken aufweist!

 

eBook Verkaufen

11) Wo verkaufe ich mein eBook am besten?

Ganz genau sagen, über welchen Händler Sie Ihr eBook am besten verkaufen sollten, kann man nicht, da keine genauen Berichte vorliegen. In jedem Land sind die Marktanteile anders verteilt. Je nachdem, welche Länder Sie mit Ihrem Buch erreichen wollen, oder welchen Verkaufsdeal Sie am ansprechendsten finden, könnte ein anderer Anbieter ratsam sein. Wir empfehlen immer den Anbieter zu wählen, der am besten inhaltlich zu Ihrem Buchprojekt und Ihrer Vertriebsstrategie passt.

Die Vorreiter in Deutschland sind die Händler Amazon KDP, Tolino Media, Barnes&Noble und Apple iBook zu sein. In Deutschland z.B., liegt die Marktverteilung grob geschätzt bei 40% Tolino Media, 40% Amazon KDP und 20% sonstige Anbieter. In den USA hat Amazon sogar zirka 70% Anteil am eBook-Markt, was vielleicht an der großen Selfpublisher Welle liegt, die von den USA ausgeht und vor allem bei Amazon Anklang findet. Als Selfpublisher, der ein eBook veröffentlichen will, ist man eindeutig mit Amazon am besten beraten. Der berühmte Onlinehändler macht keinen Unterschied zwischen Eigenpublizierten- und Verlagsbüchern, wohingegen bei anderen Händlern eindeutig die eBooks aus Verlagsproduktionen im Fokus stehen.

Abernicht nur der Marktanteil ist wichtig, sondern auch die verschiedenen Angebote der Händler, denn auch der Verkaufspreis-Anteil variiert zwischen den unterschiedlichen eBook Anbietern. Je nach Erfahrung, Bekanntheitsgrad und Erfolgsquote setzen diese Ihre Anteile am Gewinn entsprechend hoch oder niedrig an. Im eBook Veröffentlichungsvertrag werden aber selten nur Gewinnanteile festgelegt, sondern auch andere Punkte wie Rechte, Prämien oder Werbeformen abgeklärt. Natürlich sollten Sie sich vor Vertragsabschluss auch über solche ausreichend informieren, bevor Sie die Entscheidung treffen, wie und wo Sie Ihr eBook veröffentlichen und verkaufen werden.

Egal welchen Verkaufsweg Sie nun für Ihr eBook wählen, es ist dringend notwendig, sich gründlich zu informieren und bei allen Verträgen auf das Kleingedruckte zu achten. Erkundigen Sie sich erstmal am besten direkt beim Anbieter/Vermittler, unter welchen Bedingungen Sie Ihr Buch bei ihm/über ihn anbieten könnten und wegen Sie dann die verschiedenen Angebote sorgfältig ab. Alternativ können wir Sie auch zu diesem Thema beraten. Senden Sie uns eine eMail für ein Coaching-Angebot an info@bookdesigns.de.

12) Wieviel Geld lässt sich mit einem eBook verdienen?

Je nachdem, wie viele Parteien am Vertrieb Ihres eBooks beteiligt sind, bekommen Sie mehr oder weniger Prozent des Verkaufspreises zugesprochen. Aber egal, was Sie wählen, Sie werden nie mehr als 70% des Verkaufspreises erhalten.

Als allererstes fallen einmal 19% als Mehrwertsteuer ab – die sind für jeden verpflichtend. Bieten Sie Ihr Buch auch noch über einen Vermittler wie epubli an, so werden diesem 10% des Buchverdienstes zugesprochen. Weiter geht es dann mit dem Händler/Anbieter, welcher natürlich auch auf seine Kosten kommen will. Diesem werden für das Anbieten, Vertreiben und Übertragen der Datei um die 31% des eBook Preises ausgestellt.

Ein Beispiel: Bieten Sie Ihr Buch selbständig (ohne Vermittler) bei Amazon KDP für 6,99€ an, so erhalten Sie am Ende zirka 3,90€ pro verkauftem eBook. Zirka 1,33€ fallen als Mehrwertsteuer ab, weitere gerundete 1,76€ gehen an Amazon für seine Dienste als eBook Händler.

Natürlich sollten Sie den Preis für Ihr Buch aber nicht willkürlich festlegen, sondern ihn entsprechend dem Inhalt, Ihrer Bekanntheit und dem Umfang des Buches wählen, sonst könnte sich der Verkauf Ihres eBooks schwierig gestalten.

Der Durchschnittspreis für ein eBook beträgt zwischen 2,99 und 5,99€. Bücher von namenhaften Autoren, oder aus der Bestseller Liste werden oft auch mal für etwas mehr angeboten. Jedoch kann man ein eBook nur im seltensten Fall für einen zweistelligen Betrag verkaufen – das ist die Ausnahme, nicht die Regel. Neuen Autoren wird daher ans Herz gelegt, lieber einen niedrigeren Preis festzulegen. Viele billig verkaufte Bücher bringen oft mehr ein, als wenige teure. Wenn Ihr Buch außerdem nicht nur in einem kleinen Zeitrahmen häufig gekauft wird, sondern laufend Nachfrage erhält, dann rutscht Ihr eBook leichter nach oben in der Rangliste. So eine Top 10 Rangposition bringt aber nicht nur Ruhm und Ehre, sondern auch gute Werbung und höhere Verkaufszahlen mit sich, welche Ihren Platz in der Rangliste festigen kann. So ein Platz sollte also auf jeden Fall von jedem, der ein eBook veröffentlichen will, angestrebt werden!
Auch wenn Sie sich als unbekannter Autor wenige Chancen ausrechnen, sollten Sie Ihr Glück versuchen und so Ihre Verkaufszahlen in die Höhe treiben – grundsätzlich hat jedes Buch die Möglichkeit in der Liste nach oben zu gelangen

 

13) Muss ich meinen eBook Verdienst versteuern lassen?

Unbedingt sogar! Jedes Einkommen muss versteuert werden, somit auch Ihrer Einnahmen als Autor eines eBooks. Ganz egal, ob Ihr Buch nun das neue „50 Shades Of Grey“ wird, oder ob der große Erfolg auf Dauer aus bleibt – wenn Sie ein eBook verkaufen, müssen alle Einnahmen ausnahmslos versteuert werden, sonst machen Sie sich strafbar!
Wenden Sie sich am besten an Ihren Steuerberater, der kann Ihnen alles Notwendige zu diesem Thema erklären.

 

14) Kann ich mein eBook auch für 0€ anbieten, sprich verschenken?

Für Neulinge in dieser Branche scheint eine solche Frage völlig Sinn frei zu sein – warum sollte jemand sein Buch verschenken? Doch eigentlich steckt dahinter eine kluge Marketing-Strategie! Viele Autoren erhoffen sich durch tageweise 100%-Rabatt Aktionen ein hohes Ranking in der „gratis“-Kategorie von Ihrem eBook Händler. Denn das führt zu einer erhöhten Download-Rate und erlangt mehr Aufmerksamkeit für das eigene Buch. So gewinnt man manchmal für ein kaum gelesenes Buch eine Gemeinde von Schnäppchen-Lesern, welche dann hoffentlich gute Rezensionen schreiben, das Buch an Freunde weiter empfehlen, oder vielleicht sogar auf den Autor und andere seiner Bücher aufmerksam werden.

Jedoch kann man sein Buch nicht einfach mal so verschenken. Der Händler, bei welchem Sie Ihr eBook veröffentlicht haben, bezieht sein Gehalt ja aus dem Gewinn vom Verkauf, was bei einem 0€ Verkauf demnach auch 0€ Gewinn für den Anbieter bedeuten würde. Solche Aktionen müssen also immer mit dem Händler abgesprochen und im Rahmen des Vertrags sein.
Amazon z.B., bietet eine solche 0€-Aktion nur innerhalb seines eBook „Select“ Modells an. Bei diesem Vertrag ist es Ihnen aber nicht länger gestattet, Ihr eBook auch noch auf einer anderen Seite zu veröffentlichen.

 

15) Wie kann ich mein Buch am besten bewerben?

Der Erfolg eines Produkts fängt immer schon in der Wiege an – umso besser das Produkt umso beliebter wird es sein. Bemühen Sie sich also schon beim Schreiben und Erstellen des eBooks Ihr Bestes zu geben.
Damit Ihr Buch dann aber wirklich den Erfolg erzielt, den es verdient hat, müssen Sie sich als Selfpublisher fleißig um die Vermarktung kümmern. Dabei ist es natürlich immer ratsam nicht nur alle Mühe und Energie in eine einzige größere Werbeaktion zu stecken, sondern das eigene Buch immer wieder aufs Neue anzupreisen, um dessen Verkaufszahlen oben zu halten. Wenn Ihr Buch dann innerhalb eines längeren Zeitraums oft gekauft wird, rutscht es in der Kindle-Rangliste auch schneller nach oben, was weitere Aufmerksamkeit und somit wieder weitere Käufe garantiert. Denken Sie längerfristig!

Der wichtigste Punkt bei der Vermarktung eines Produkts ist aber, dass nicht nur die Werbung, sondern auch das Beworbene gut ist! Ist Ihr eBook ausgezeichnet geschrieben und formatiert, aber die Vermarktung ungenügend, wird niemand Ihr tolles Buch je zu Lesen bekommen – ist wiederum die Vermarktung ausgeklügelt, aber das eBook mangelhaft, so bekommen Sie zwar genügend Aufmerksamkeit, aber schlechte Bewertungen, welche ebenfalls die Verkaufszahlen beeinträchtigen werden. Bemühen Sie sich also schon wenn Sie Ihr eBook schreiben und erstellen gute Arbeit zu leisten und nicht nur bei der Vermarktung spendierfreudig zu agieren, dann wird der Erfolg nicht lange auf sich warten lassen!

 

Viele weitere Informationen und Tipps rund um die Vermarktung finden Sie auch in unserer Masterclass „Buch verkaufen leicht gemacht“.

 

6 Comments

  1. Guten Abend,

    ich bin dabei, einen Blog über meine Reisen der letzten 10 Jahre online zu stellen. Da mein Logo laut dem Deutschen Patent- und Markenamt nicht schutzfähig ist, bin ich auf die Idee gekommen, meine Geschichten nicht nur auf dem Blog zu veröffentlichen, wo mein Logo von jedem geklaut und für eigene kommerzielle Zwecke verwendet werden kann, sondern diese auch in Bücher drucken zu lassen. Als Autorin mit offiziellen Büchern müssten Logo und Inhalte, also meine Geschichten, ja automatisch geschützt sein, oder?
    Oder kann es mir dennoch passieren, dass Dritte meine Berichte klauen und ihren eigenen Namen daruntersetzen?

    Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung.

    Mit freundlichen Grüßen

    Miriam Boettcher

    Reply
  2. Man muss nicht unbedingt Word von Microsoft für Schreibarbeiten benutzen, es gibt mittlerweile gute kostenlose Alternativen, zum Beispiel LibreOffice Writer, damit kann man sehr gut sein eBook schreiben und es in verschiedene Formate, sogar in das von Word, konvertieren.

    Reply
  3. hallo , sind auf ebooks 19% mwst oder 7% ?

    Reply
  4. Danke für die tollen Tipps, ich schreibe gerade auch mein erstes Buch. 5000 Wörter hab ich schon 😉

    Da das Technsiche nicht so meine Stärke ist, komme ich gern auf den Service von BookDesigns zurück!

    Liebe Grüße von Elischeba

    Reply

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