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Die 7 häufigsten Fehler beim Selfpublishing

Buch veröffentlichen

 

Dank Amazon & Co ist es heute für Jedermann einfach, ein eBook im Selfpublishing zu veröffentlichen. Die Idee klingt verführerisch: wenig Aufwand, keine Scherereien mit Verlagen, der Autor muss weder spezielle Vorkenntnisse haben, noch wird die elektronische Literatur vor der Veröffentlichung einer grossen Qualitätskontrolle durch einen Verlag unterworfen.

 

Doch: Ein elektronisches Buch ist nicht etwas, das man schnell und ohne grosse Sorgfalt und Zeitaufwand herausbringen kann. Ein eBook bedarf genau so viel Herzblut und Arbeitseinsatz wie ein klassisches Buch, denn nur so kann verhindert werden, dass eBooks in Zukunft nicht als “billige Pendants” zu gedruckten Büchern betrachtet werden.

 

Hier sind die 7 häufigsten Fettnäpfchen aufgeführt, die es zu verhindern gilt, wenn man seinen Lesern gute, qualitative hochstehende Literatur bieten will, die dem eBook-Markt gerecht wird:

 

1. Rechtschreibfehler-Immunität

Nein – es ist nicht nur der Inhalt, der zählt. Nicht jeder Autor hat ein Händchen für Rechtschreibung und Zeichensetzung, aber wer sein Werk veröffentlicht, ohne dass es ein Lektorat oder ein Korrektorat erfahren hat, begeht die eBook Todsünde Nummer 1! Wenn ein Leser bereits auf den ersten Seiten über zahlreiche Fehler stolpert, dann wird er das EeBook kaum zu Ende lesen – egal wie gut die Story wäre.

Auf einen professionellen Lektor kann gegebenenfalls verzichtet werden, aber das Buch sollte zumindest von einem ‘rechtschreibesicheren’ Verwandten oder Bekannten gelesen und korrigiert werden. Ein Gegenlesen macht auch darum Sinn, weil einem Dritten Fehler in der Stilistik oder Ungereimtheiten im Handlungsablauf schneller auffallen als dem Autor selbst.

Der Duden ist des Autors bester Freund. Einfallsreichtum ist beim Schreiben ein Muss, aber bei der Rechtschreibung sollte man sich keinen Spielraum lassen.

 

2. Der falsche Umgang mit konstruktiver Kritik

Kein Autor hört liest gerne negative Rezensionen. Anstatt Kritik persönlich zu nehmen und sie zurückzuweisen – oder noch schlimmer: in Foren zu diskutieren – sollte ein Autor konstruktive Kritik entgegennehmen und sich mit ihr auseinandersetzen. Bei eBooks hat man glücklicherweise die Möglichkeit, sein Werk nach der Publikation noch einmal ohne grossen Aufwand zu überarbeiten und zu updaten. Gerechtfertigte Kritik sollte man also zu seinen Gunsten nutzen.

 

3. Ein dicker Wälzer steht nicht für Qualität

Bei einem dicken Wälzer erhält man mehr Lesestoff für sein Geld – doch wer der Länge des eBooks mit einer grösseren Schrift, mehreren Absätzen und Zeilenumbrüchen nachhilft, der tut sich keinen Gefallen. Leser sollte man nicht für dumm verkaufen, den diese sehen auf dem eBook-Reader schnell, wie lange – beziehungsweise kurz – ein eBook wirklich ist.

Wer ein kürzeres eBook schreibt, sollte ein kürzeres eBook veröffentichen – und dies zu einem angemessenen Preis anbieten. So ersparen Sie sich und den Lesern böse Überraschungen.

 

4. Gefakte Rezensionen

Es ist nett, wenn Bekannte und Verwandte einen Freundschaftsdienst leisten und eine positive Rezension hinterlassen. Doch: Solche gefakten Rezensionen fallen potentiellen Käufern schnell auf und werfen ein entsprechend schlechtes Bild auf den Autor. Ein Verwandter, der in seinem Leben kaum 2 Bücher in den Händen gehalten hat, wird zwar eine positive, aber keine gute Rezension schreiben können. Kurze und allgemein ausfallende Kritiken zeigen, dass der Kritiker das eBook wahrscheinlich nicht einmal gelesen hat. Zudem tragen sie kaum zur Kaufentscheidung bei, da sie zu wenig aussagekräftig sind.

 

5. Falsche Vermarktung

Die Konkurrenz im eBook-Markt ist hoch – das Werk bedarf daher einer cleveren Vermarktung. Dies sollte jedoch mit Mass getan werden. Viele Selfpublisher melden sich nach der Veröffentlichung eines eBooks bei zahlreichen Autorenforen an und bewerben ihr neustes Werk – und achten dabei nicht einmal darauf, ob das entsprechende Forum überhaupt mit dem Genre übereinstimmt oder nicht. Autoren sollten sich im Voraus erkundigen, welche Foren sich für das Werk eignen und man sollte sein Werk nur in Foren bewerben, in denen man bereits etabliert ist. Alles andere ist Zeitverschwendung und wirft ein schlechtes Licht auf den Autor.

 

6. Unglaubwürdige Preissenkungen

Viele Autoren machen sich die Tatsache zu Nutze, dass eBooks für eine gewisse Zeit günstiger angeboten werden können (solange man sie in allen Plattformen zum gleichen Preis verkauft). Solche kurzzeitigen Preissenkungen können einem dabei helfen, erfolgreich neue Käufer zu gewinnen. Wer jedoch keinen Zeitraum mit einem klaren Endtermin definiert, wirkt schnell unglaubwürdig. Wer seine Preissenkung dann noch “wegen grosser Nachfrage verlängert”, gerät schnell ins Abseits.

 

7. Mangelnder inhaltlicher Einfallsreichtum

Last but not least: Qualität vor Quantität – eine gute Geschichte braucht Zeit. Wer ein eBook nach dem anderen publiziert, der sollte sich hinterfragen, ob die veröffentlichten Werke inhaltlich wirklich gut sind, oder ob die Handlungsverläufe und Charaktere jeweils ähnlich sind und nur wenig variieren. Viele Autoren begehen den Fehler, dass ihnen hohe Verkaufszahlen und eine grosse Leserschaft wichtiger sind, als die Qualität des eigenen Textes. Doch wer seinen Lesern ständig inhaltlich ähnliche Werke andrehen will, der macht sich selber keinen Gefallen. Kreativität braucht Zeit und auch im Selfpublishing sollte ein eBook nicht zur Massenproduktionsware werden.

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